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Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1739 bis 1807)
Anna Amalia war durch Heirat Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach
Sie erhielt eine für Prinzessinnen des Hochadels standesgemäße Bildung, wurde in Staaten-, Regenten- und Reichsverfassungsgeschichte,
Geografie und den schönen Künsten unterrichtet, lernte also Tanzen und
Klavierspielen.
Die sechzehnjährige Prinzessin wurde am 16. März 1756 mit dem Herzog Ernst August II. Constantin von Sachsen-Weimar-Eisenach vermählt. In Weimar erfüllte sie bald mit der Geburt des Erbprinzen Carl August die wichtigste dynastische Erwartung. Ihr zweiter Sohn Friedrich Ferdinand Constantin kam nach dem frühen Tod ihres Mannes (28. Mai 1758) zur Welt. Anna Amalia blieb bis zu ihrem Tod am 10. April 1807 verwitwet.
Die Herzogin stand stets im Zentrum der Aufmerksamkeit der engeren, adligen Hofgesellschaft. Die höfische Geselligkeiten, die Anna Amalia ausrichtete, wandelten sich über die Jahrzehnte –
Feste, Bälle und Redouten (Maskenbälle), Vorleserunden,
Theateraufführungen, Konzerte und Kammermusiken sowie Vorträge und
Vorführungen.Die wichtigsten Künste für Anna Amalias persönliche Kunstliebhaberei und
die Geselligkeit ihres Hofes waren aber Musik und Musiktheater.
dargestellt von Regina Schwittay
(Reisen in cognito: Freifrau von Chiari)
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Heinrich von Bünau, seit 1742 Graf von Bünau, (1665-1745)
war königlich-polnischer und
kurfürstlich-sächsischer wirklicher Geheimer Rat und Kanzler.
Er stammte aus dem sächsischen Adelsgeschlecht Bünau und war
der Sohn von Rudolf von Bünau auf Unterau und Görnitz (1613–1673). Heinrich von
Bünau trat in den Staatsdienst, in dem bereits einige seine Vorfahren tätig
waren.
Heinrich von Bünau heiratete am 28. Juni 1693 Juliane
Dorothea von Geismar (1676–1745), Tochter des Hans Dietrich von Geismar auf
Gleina. Ihr gemeinsamer Sohn war Heinrich von Bünau (1697–1762).
1722 erwarb er Seußlitz, wo er von George Bähr das
Barockschloss Seußlitz errichten ließ.
Am 24. März 1742 wurde er durch Kaiser Karl VII. in den
Reichsgrafenstand erhoben. Er starb im Schloss Seußlitz.
dargestellt von Siegfried Schura |
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Hofnarr Joseph Fröhlich, Freiherr von Seyffertitz)
dargestellt von
Andreas Höffken
Internet: www.hofnarr-froehlich.de
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dargestellt von
Andreas Baumgart
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Franziska Maria Reichsgräfin von Brühl,
geb. Gräfin Krakowsky von Kolowrat
geb. 1717,
gest. 1762,
vermählt 1737 mit Heinrich Reichsgraf von Brühl
dargestellt von
Regine Brühl |
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Anna Maria Sophia Theresa Ottilie, verwitwete Gräfin Schütz von Leipoldsheim geb. Komteß Waldstein aus Blatna
lebte in der Lausitz auf dem Rittergut Bohrsdorf und in Schlesien auf dem Rittersitze Hohlkirchen Ihres verstorbenen Gatten, dem Statthalter und Vizekönig von Böhmen und Mähren, Seiner Apostolischen Majestät Kaiser Leopold I. und Kaiserlichen Obristen Ernst Gottfried Graf Schütz von Leipholdsheim,
Ihre Hochwohlgeborene ist infolge Ihres Witwenstandes ständig auf Reisen zwischen dem Hof zu Wien und Dresden und gelegentlich zu München,
dargestellt von
Gabriele Schütz
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Reichsgraf Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt
(* 10. Januar 1675
in Dresden; † 13. April 1726 in Nadarzyn, Polen)
nebst Gemahlin Rahel Charlotte, geb. Gräfin von Hoym
Friedrich kam schon mit elf Jahren als Page an den kursächsischen Hof.
Durch seine Treue erwarb er sich das Vertrauen Augusts des Starken. Er wurde Oberstallmeister, Oberkammerherr, Wirklicher Geheimer Rat und sächsischer und polnischer Kabinettsminister. Er war auch seit 1714 der nominelle Chef der Sächsischen Landesbibliothek. Im Jahre 1711 erhielt er die Reichsgrafenwürde.
1721 wurde ihm der Orden des Weißen Adlers verliehen.
Friedrich Vitzthum zu Eckstädt ließ das durch seinen Vater 1659 erworbene Schloß
Kleinwölkau im Stil des Barock umbauen und einen Garten anlegen.
Friedrich Vitzthum zu Eckstädt starb 1726 nahe Warschau in einem Pistolenduell zu Pferd von der Hand des Grafen St. Gile.
dargestellt von
Heinz-Joachim und Ulla Schöneich
Internet: www.vitzthum.schoeneich-chemnitz.de
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Freiherr Albin von Jagdstein (* 9.2.1672, † unbekannt)
Er entstammte einem Thüringer Adelsgeschlecht und trat als junger Mann in die Dienste des säschsischen Kurfürsten Friedrich August I. der ihn zum Jägermeister in Zschopau ernannte. Damit hatte dieser die Aufsicht über das Jagdgebiet um die Stadt. 1697 heiratete Albin von Jagdstein Charlotte Magdalena, Tochter des Oberforstmeisters von Schlettau. 1699 wird er zum Jägermeister des Gebirgischen Kreises berufen – das Gebiet erstreckt sich von der Elbe bis zum Vogtland.
Seinen Wohnsitz hatte Albin von Jagdstein im Schloss Schlettau, das zum Zentrum kurfürstlich-königlicher Jagden im oberen Erzgebirge und Sitz einer Oberforst- und Wildmeisterei wurde.
dargestellt von
Rico und Mandy Jäger |
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Heinrich Friedrich Graf von Friesen (* 26. August 1681 in Holland; † 8. Dezember 1739 in Cette, Frankreich) war ein kursächsischer General der Infanterie und Diplomat.
Er entstammte der alten Adelsfamilie von Friesen
Nach seiner Grand Tour durch Frankreich und England ging er in russische Kriegsdienste. Er kämpfte im Großen Nordischen Krieg in der Schlacht von Pultawa und im Vierten Russischen Türkenkrieg am Pruth. Um 1712 kam er als Oberst in sächsische Dienste. 1713 wurde er Kammerherr. 1734 wurde er Gouverneur von Dresden Von 1726 bis zu seinem Tod war er Besitzer der ererbten Standesherrschaft Königsbrück mit dem Rittergut Cosel.
Er war mit Augusta Constantia von Cosel verheiratet. Sie war eine illegitime Tochter von Friedrich August I. von Sachsen mit Constantia von Cosel
dargestellt von
Ulrike und Andreas Hahn |
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Christiane
Elisabeth Gräfin von Bünau
geb.
von Arnim (1699 - 1783)
In
dritter Ehe verheiratete sich Heinrich von Bünau im Jahre 1739 mit
Christiane Elisabeth von Arnim, die ihm Schloss Nöthnitz und das
zugehörige Gut Rosentitz mit in die Ehe brachte. Der Ehe entstammte
der Sohn Heinrich Graf von Bünau (1743 - 1789).
Heinrich
Reichsgraf von Bünau
geb.
02.06.1697 in Weißenfels, gest. 07.04.1762 in Oßmannstedt)
Er
entstammt einem zum Naumburger Uradel gehörigen Geschlecht, das vor
allem in Sachsen, Thüringen und Böhmen begütert war.
Im
Jahre 1719 berief ihn König August II. als Hofrat in die
Landesregierung des Kurfürstentums Sachsen. Er musste jedoch auf
Betreiben Heinrich Graf Brühls im Jahre 1733 Dresden verlassen und
ging als Verwalter der Grafschaft Mansfeld nach Eisleben.
Sechs
Jahre später kam er als kursächsischer Gesandter nach Frankfurt und
wurde mit 43 Jahren Erster Reichshofrat am Hofe Kaiser Karls VII. Der
Kaiser erhob ihn 1742 in den Reichsgrafenstand. Nach dem Tod des
Kaisers 1750 wurde er vormundschaftlicher Statthalter des Fürstentums
Eisenach und Erzieher des Erbprinzen Ernst August II. Constantin von
Sachsen-Weimar-Eisenach. Im Jahre 1755 stieg er dort zum
Premierminister auf.
Er
wurde zum Ritter des Johanniterordens geschlagen, war Ritter des
Ordens vom Weißen Falken und Träger des Seraphinenordens.
dargestellt von
Elke Köcher und Rudolf von Bünau |
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Hans Carl von Carlowitz, (* 14. Dezemberjul./ 24. Dezember
1645greg. in Oberrabenstein; † 3. März 1714 in Freiberg)
war ein deutscher Kameralist, königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer
Kammer- und Bergrat sowie Oberberghauptmann des Erzgebirges. Er schrieb mit der
Sylvicultura oeconomica, oder „haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige
Anweisung zur wilden Baum-Zucht“ (1713) das erste geschlossene Werk über die
Forstwirtschaft und gilt als wesentlicher Schöpfer des forstlichen
Nachhaltigkeitsbegriffs.
Die Familie Von Carlowitz war Teil des sächsischen Uradels
und bereits seit mehreren Generationen im Management von Wäldern im sächsischen
Erzgebirge tätig.
Im Jahr 1675 heiratete Hans Carl von Carlowitz Ursula
Margaretha von Bose, die älteste Tochter von Christoph Dietrich von Bose. Die
Familie zog 1690 nach Freiberg.
dargestellt von
Hannelore und Reiner Köhler |
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Freifrau Christiana Sibylla von Dießkau Christiana Sibylla geborene Vitzthum von Eckstädt (1686–1742), Tochter von Chr. Vitzthum von Eckstädt, heiratete1701 Carl Hildebrand von Dieskau. Aus der Ehe ging der einzige Sohn Cal Heinrich von Dieskau hervor.
dargestellt von Caroline Köhler |
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Jeannette Swoboda und Jörg Sauer |
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Graf Ludwig und Gräfin Eleonore zu Leuchtenberg
dargestellt von
Barbara Gans und Martin Pröhls
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Gisela Lang |
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Gisela Lang |
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Marina Kronfeld |
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Heike Schmidt |
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Ulrike Thiel |
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Evi Sieler |
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Engelbert Sieler |
Quelle: Die Beschreibungen der historischen Personen sind größtenteils der Online-Enzyklopädie Wikipedia entnommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
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